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„Eine der größten Naturkatastrophen seit der Staatsgründung“

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Ein Ölteppich verschmutzt große Teile der israelischen Mittelmeerküste. Freiwillige Helfer atmen giftige Dämpfe ein. Nun soll das Militär die Säuberungsarbeiten unterstützen.  HAIFA / ASCHDOD (inn) – Israelis sollten sich von den Mittelmeerstränden fernhalten. Dazu rät die israelische Regierung. Grund ist ein Ölteppich, der sich vor der Küste von Haifa im Norden bis Aschkelon im Süden hinzieht. Damit sind etwa 170 von 190 Kilometern der israelischen Küstenlinie von der Umweltkatastrophe betroffen. Deren Ursache ist noch nicht bekannt. Die Ministerien für Gesundheit, Inneres und Umweltschutz veröffentlichten am Sonntag einen gemeinsamen Aufruf: Menschen sollten vorerst nicht zum Schwimmen, für Sport oder Freizeitaktivität an die Strände gehen. „Sich dem Teer auszusetzen, könnte der öffentlichen Gesundheit schaden“, zitiert die Onlinezeitung „Times of Israel“ aus der Erklärung. Umweltministerin Gila Gamliel (Likud) sagte, vor einer Woche sei etwa 50 Kilometer vor der Küst

Online-Bürgerdialog zur Bioökonomie startet

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Der Begriff der Bioökonomie wird in der politischen Diskussion immer präsenter. Doch die dahinterstehenden Ideen und Konzepte zur Nutzung biologischer statt fossiler und chemischer Rohstoffe sind in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Um das zu ändern, starten das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) einen Online-Bürgerdialog. Bis zum 28. Februar 2021 ist die Öffentlichkeit eingeladen, sich online (siehe Link) zum Thema Bioökonomie zu informieren, mitzudiskutieren und ihren Standpunkt einzubringen. Die Ergebnisse des Bürgerdialogs werden anschließend durch das BfN veröffentlicht und dem Bioökonomierat der Bundesregierung übergeben. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Mit der Nationalen Bioökonomiestrategie hat die Bundesregierung festgelegt, dass der Ausbau der Bioökonomie innerhalb der planetaren Grenzen erfolgen muss. Deshalb müssen wir darüber sprechen, wie wir konsumieren und wofür wir unsere knappen natürlichen Ressourcen einsetzen w

Namibia: Größtes Ölfeld der Erde bringt Okavangodelta in Botsuana in Bedrängnis

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Am besten ist man in einem ausgehöhlten Baumstamm, einem "Mokoro", unterwegs, der mit dem langen Stab des am Bootsende stehenden "Pooler" durch das Gewirr der unzähligen kleinen Flussärmchen gestochert wird. Zu hören ist das sanfte Plätschern des Mokoro, das Gezwitscher der Vögel und der durchdringende Schrei eines in den Lüften kreisenden Fischadlers. Im Wasser sind Krokodilbabys in Eidechsengröße zu sehen. Und ab und zu taucht am Ufer eine Antilope auf, um ihren Durst zu stillen. In der Ferne sind gelegentlich auch Elefantenfamilien auszumachen – oder riesige Büffelherden, die bis zu 500 Exemplare zählen können. Das Okavangodelta im Nordosten des südafrikanischen Staats Botsuana ist eines der schönsten Naturreservate dieser Welt. Vor sechs Jahren wurde es von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Womöglich wird das Millionen Jahre alte Paradies auch nicht mehr viel älter: Die jüngsten Aktivitäten der kanadischen Erdölfirma Recon Africa könnten den Ga

1,56 Milliarden Gesichtsmasken werden in diesem Jahr die Ozeane verschmutzen

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Die Weltmeere werden bis Ende 2020 mit geschätzten 1,56 Milliarden Gesichtsmasken überschwemmt sein, so ein neuer Bericht der Meeresschutzorganisation OceansAsia, der am 7. Dezember veröffentlicht wurde. Laut OceansAsia führen die Masken zu zusätzlichen 4.680 bis 6.240 Tonnen Plastikverschmutzung im Meer, und es wird bis zu 450 Jahre dauern, bis jede Maske verrottet ist. Eine Tonne entspricht dem Gewicht eines durchschnittlichen Kleinwagens. Der Hauptautor und in Saanich ansässige Teale Phelps Bondaroff sagte jedoch, dies sei nur die Spitze des Eisbergs. "Die 4.680 bis 6.240 Tonnen Gesichtsmasken sind nur ein kleiner Teil der geschätzten 8 bis 12 Millionen Tonnen Kunststoff, die jedes Jahr in unsere Ozeane gelangen", sagte er. COVID-19 hat laut dem Bericht zu einem Anstieg des Plastikverbrauchs geführt, und es sind nicht nur Masken, um die sich die Menschen Sorgen machen sollten. "Hygieneanliegen und eine stärkere Abhängigkeit von Lebensmitteln zum Mitnehmen haben zu

Kategorie vier: Hurrikan 'Iota' trifft in Nicaragua auf Land

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"Iota" ist bereits der 30. Sturm in diesem Jahr, der stark genug war, um einen Namen zu bekommen - der bisherige Rekord lag bei 28. In der diesjährigen Hurrikan-Saison im Atlantik, die von Juni bis November dauert, haben sich so viele starke Stürme gebildet, dass die 21 dafür vorgesehenen Namen längst aufgebraucht sind. Die Meteorologen griffen deshalb erstmals seit 15 Jahren auf das griechische Alphabet zurück. Die zunehmende Intensität tropischer Wirbelstürme ist Experten zufolge eine Folge des Klimawandels.

Schwere Überschwemmungen nach Tropensturm

Auf den Philippinen sind mehrere Menschen in Folge des Tropensturm Vamco gestorben. Es war der 21. Taifun in diesem Jahr und der bisher schlimmste für das Land.

Greenpeace Deutschland wird 40 - herzlichen Glückwunsch !

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 40 Jahre Greenpeace - wie alles begann ... Als am 12. Oktober 1980 eine Crew im Auftrag von Bayer verdünnte Schwefelsäure in die Nordsee verkappen sollte, schlug die Geburtsstunde von Greenpeace Deutschland. Deutsche Umweltschützer blockierten den Tanker des Unternehmens Kronos Titan.       Die junge Organisation machte schnell Schlagzeilen mit Aktionen gegen Industrie und Politik, Kampagnen auf hoher See oder dem Kampf gegen den Ozonkiller FCKW. Nach 40 Jahren ist Greenpeace nicht mehr nur Einzelkämpfer, sondern kooperiert weltweit mit anderen Organisationen. Greenpeace ist erwachsen geworden aber der Kampf ist nicht leichter geworden.