„Eine der größten Naturkatastrophen seit der Staatsgründung“
Ein Ölteppich verschmutzt große Teile der israelischen Mittelmeerküste. Freiwillige Helfer atmen giftige Dämpfe ein. Nun soll das Militär die Säuberungsarbeiten unterstützen. HAIFA / ASCHDOD (inn) – Israelis sollten sich von den Mittelmeerstränden fernhalten. Dazu rät die israelische Regierung. Grund ist ein Ölteppich, der sich vor der Küste von Haifa im Norden bis Aschkelon im Süden hinzieht. Damit sind etwa 170 von 190 Kilometern der israelischen Küstenlinie von der Umweltkatastrophe betroffen. Deren Ursache ist noch nicht bekannt. Die Ministerien für Gesundheit, Inneres und Umweltschutz veröffentlichten am Sonntag einen gemeinsamen Aufruf: Menschen sollten vorerst nicht zum Schwimmen, für Sport oder Freizeitaktivität an die Strände gehen. „Sich dem Teer auszusetzen, könnte der öffentlichen Gesundheit schaden“, zitiert die Onlinezeitung „Times of Israel“ aus der Erklärung. Umweltministerin Gila Gamliel (Likud) sagte, vor einer Woche sei etwa 50 Kilometer vor der Küst